Wer sich selbst schon mal auf den Flohmarkt gestellt hat und seinen lange Jahre gehüteten Krempel angeboten hat, wird es sicherlich kennen. Du durchstöberst tagelang die Wohnung nach Sachen, die für andere interessant sein könnten, dir aber nichts mehr bedeuten oder dir einfach nur die Ecken zustellen. Da tauchen so Sachen auf wie Horden von Windlichtern, hässliche Kerzenständer die Oma aus ihren Ecken gekramt hat um euch zu erfreuen, ausgediente Kuscheltiere, Bücher die du nie gelesen hast und so weiter. Sogar Kleidung, die irgendwie nicht den Weg ins schwarze Klamottenloch finden wollten. Dann machst du dir die Mühe lädst dein Auto voll bis zum Rand. Tapeziertische und körbeweise Flohmarktwaren. Du stehst an einem Sonntagmorgen um 5 Uhr auf, wo andere noch im Land der Träume sind und sich vom Partyabend erholen. Man baut das Ganze im Halbdunkel auf, flucht, weil der Tapeziertisch ein widerspenstiges Eigenleben entwickelt und sich sträubt. Bis man so fertig ist und seine Sachen so alle stehen hat ist es dann 7 Uhr. Und wofür das Ganze? MAn will ja nicht alles wegwerfen, man möchte es weitergeben. kostengünstig. Sagt schon nur einen Preis von 1 Euro, damit es möglichst schnell von deinem Tisch verschwindet und die Kasse sich füllt und dann kommt die Frage von jenseits des Tisches: 50 cent??? Da möchte man am liebsten über den Tisch springen. Gut wenn es ein paar mal passiert nicht schlimm, aber wenn das den ganzen Tag über passiert? Irgendwann reichts einem dann und man möchte bei jeder dieser Fragen einen zum Wohle genehmigen. Das Problem ist nur, das man dich dann spätestens um 9 Uhr lallend nach Hause transportieren kann. Nebenbei muss man ja auch noch zusehen, das man zumindest seine Standgebühr reinholt, weil gegen Mittag, hält bei dir jemand die Hand auf und will Kohle sehen. Gestern musste ich dann das erstemal jemand zum Teufel jagen, weil er für einen durchaus guten Wintermantel, den wir mit wirklich günstigen 4€ angesetzt haben, ebenfals nur 50cent zahlen wollte.

Einfach unglaublich!!

Ich wollte mit unserem Sohn zu seinem Fussballtraining fahren. Das Erste nach den Ferien. Anbetracht des Wetters war klar nicht ohne Trainingshose. Aber wo ist die? Ich hab die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt. Im Schrank… nichts. In der Wäsche… auch nichts. Im Rest der Wohnung… ebenfalls nichts nichts nichts. Ist das selbe wie mit den Socken, die immer verschwinden? Existiert in jedem Haushalt irgendwo ein schwarzes Klamottenloch, das nur darauf wartet, das man Sachen kurzfristig aus den Augen verliert, um sie aufzusaugen und für immer verschwinden zu lassen?
Fragen über Fragen, auf die es keine Antwort zu geben scheint. Ich persönlich zähle das zu den grossen Mysterien der Menschheit, gleichzusetzen mit Stonehenge oder dem Bau der Pyramiden.

Gestern abend ist mein Schatz freudestrahlend vom Einkaufen wieder nach Hause gekommen. "Ich habe dir was mitgebracht." Ich freute mich schon auf irgendeine Kleinigkeit, die mir nach einem langen Arbeitstag ein wenig den Abend versüsst, aber was passiert? Mein Schatz hatte mir ein paar Schuhe gekauft, wo ich persönlich sage "No way". Als sie bemerkte, das meine Begeisterung sich doch sehr in Grenzen hielt, kam von ihr nur der Kommentar "Also mir gefallen sie gut!". Also mich erinnern sie mehr an die Schuhe, die ich vor 15 Jahren schon scheusslich fand und nie tragen wollte. Wie Mann so ist, tut man ihr natürlich den Gefallen und probiert sie an und stellt dann sogar noch fest, dass sie eine Nummer zu gross sind. "Du kannst ja dicke Socken drin anziehen. Es soll ein kalter Winter werden!" Kein Thema, bis auf die Tatsache das ich schon dicke Socken an hatte und was zum Teufel soll ich mit Halbschuhen im eiskalten Winter?? Der Abend war für mich verständlicherweise irgendwie gelaufen. Ich wusste auch echt nicht, was ich dazu noch sagen sollte, also schwieg ich zu dem Thema. Wie mache ich ihr klar, das ich diese Schuhe nach Möglichkeit meiden werde, ohne sie zu kränken. Sie hat es ja auch gut gemeint, das weiss ich und das schätze ich auch an ihr.

So far

Gar nicht so einfach den richtigen Einstieg zu finden. Also fange ioch einfach mal gaaanz vorne an. Da ich schon lange gerne selber schreibe und auch nebenbei schon an einem Buch arbeite, was mir grade etwas schwer fällt, habe ich mir gedacht, meldest du dich hier mal an und schreibst hier ein wenig. Vielleicht wirds auch mehr, wenn es Spass macht. Nun erstmal zu meiner Person ein wenig. Ich komme aus Hamburg und wohne hier zusammen mit Frau, Kind, Hund und Katze. Klingt anstrengend. Ist es auch. Zumindest wird es nicht langweilig in meinem Leben. Soviel erstmal vorab. Sicher werde ich später mehr von mir prteisgeben, aber ich will euch nicht mit allen langweiligen "ich-stelle-mich-vor-Details" gleich am anfang bombardieren und damit vielleicht ein wenig Spannung aufbauen. ;-)

So far